Andy Warhol bis Damien Hirst – The Revolution in Printmaking ist der zweite Teil der großen Trilogie rund um die Geschichte der Druckgrafik, die die Albertina in diesem Jahr präsentiert. Die Ausstellung in der Albertina Modern ist dabei von besonderer Art. Demnach unterscheidet sich der Druck nach 1960 deutlich von der Druckgrafik der fünf vorherigen Jahrhunderte. Die druckgrafische Sammlung der Albertina spiegelt die internationale Kunstentwicklung mit ihren unterschiedlichen Strömungen durch herausragende Beispiele wider.
Die Revolution in der Druckgrafik wird durch drei Kriterien bestimmt: Das Prinzip der Serialität, welches typisch für Andy Warhol, Chuck Close und Kiki Smith ist, die Monumentalisierung großer Werke von Anselm Kiefer bis Georg Baselitz und nicht zuletzt die Einführung des Siebdrucks als neuer Technik, um die Realität im Bild festzuhalten.
Die Schülerinnen und Schüler der 5ab bekamen die Möglichkeit, diese besondere Ausstellung in der Albertina Modern zu besuchen und mit einer gelungenen Führung, welche viele interaktive Elemente beinhaltete, zu erkunden. Gerade die Entwicklung der Druckgrafik in der Gegenwartskunst ist ein spannendes Feld für die Schülerinnen und Schüler. Moderne Druckgrafik kann faszinieren, aber auch irritieren, wie zum Beispiel Damien Hirsts Arbeit The last supper zeigt. Insgesamt war die Exkursion in die Albertina Modern eine überaus große Bereicherung in der Auseinandersetzung mit dem aktuellen Kulturgeschehen.
Mag. Martin Schwarzinger