Am 4. November hatten die 6., 7. und 8. Klassen die Möglichkeit, einen simulierten Frontalzusammenstoß bei etwa 5-10 km/h am eigenen Körper zu erleben. Dazu liehen die Professoren Schellenbacher und Schrönkhammer den bewährten Aufprallsimulator des Jugendrotkreuzes in Tulln. Dabei handelt es sich um einen umfunktionierten Smart, welcher auf einer 2,5 Meter langen Startrampe mittels Druckluft katapultartig beschleunigt und dann abrupt abgebremst wird. Der gesamte Aufbau findet auf einem einachsigen Anhänger Platz, der mit einem gewöhnlichen PKW gezogen werden kann.
Obwohl die wirkenden Beschleunigungen vergleichsweise gering sind, konnten die Schülerinnen und Schüler den Aufprall dennoch deutlich spüren. Im Physikunterricht wurden diese Erfahrungen anschließend in Relation gesetzt, indem die quadratische Abhängigkeit der kinetischen Energie von der Geschwindigkeit diskutiert wurde. Macht man sich nämlich bewusst, dass eine Verdoppelung der Geschwindigkeit eine Vervierfachung der Energie bedeutet, so erkennt man schnell, dass der vergleichsweise harmlose, in diesem kontrollierten Setting vielleicht sogar spaßige, Aufprall bei 5-10 km/h bereits bei z.B. 30 km/h deutlich gefährlicher ausfallen würde. Für Jugendliche, die kurz davor oder bereits dabei sind, eine Lenkerberechtigung zu erwerben, sicher eine wertvolle Erfahrung.
Mag. Ulrike Schellenbacher & Mag. Markus Schrönkhammer