Im BORG Deutsch-Wagram fand am Donnerstag, den 30. 10. 2014 auf Dir. Mag. Andreas Breiteggers Initiative ein Vortrag über die Zukunft des Gymnasiums statt. Der renommierte Bildungsforscher Univ.-Prof. Dr. Stefan Hopmann sprach vor interessiertem Publikum über die zukünftige Ausrichtung und Bedeutung des Gymnasiums.
Unter den zahlreichen Ehrengästen befanden sich die Vorsitzende der AHS-Gewerkschaft Mag. Eva Teiml, Bürgermeister Friedrich Quirgst, die Vorsitzende des Direktorenverbandes NÖ und Direktorin des BORG Mistelbach Mag. Isabella Zins, der Direktor des Gymnasiums Wolkersdorf Mag. Gerhard Schwaigerlehner, Vizebürgermeisterin und Direktorin der Musik-NMS Auersthal Frau Andrea Schlederer und die Direktorin der NMS Deutsch-Wagram Dipl.-Päd. Daniela Dietrich.
Hopmann stellt klar, dass es ihm um wissenschaftliche Hintergründe und nicht um politische Rezepte gehe. Allgemein sei in Österreich eine hohe Korrelation zwischen Bildungsabschlüssen der Eltern und jener ihrer Kinder festzustellen.
Eine gemeinsame Schule für alle würde, laut Hopmann, bestehende soziale Ungleichheiten sogar noch verstärken, Schulen wären auch nicht das Allheilmittel für gesellschaftliche Unterschiede. Das Gymnasium könne nur überleben, wenn „Bildung“ statt „Kompetenzen“ im Vordergrund stünden und diese Schulform über die eigentliche Klientel hinaus Akzeptanz fände!