Leni Riefenstahl

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts beschäftigen sich die 8. Klassen sehr ausführlich mit dem Nationalsozialismus und seinen Auswirkungen. Diesmal besuchten alle 8. Klassen das Votivkino, um den Dokumentarfilm “Leni Riefenstahl” anzusehen. Leni Riefenstahl produzierte Propagandafilme im Auftrag Adolf Hitlers. Die Dokumentation über das Leben der Regisseurin und Fotografin  war sehr vielschichtig und regte die Schülerinnen und Schüler zum Denken an. Hier das Feedback einiger Schülerinnen aus der 8a 

Mag. Ulrike Hofer

Ich fand den Film wirklich sehr interessant. Obwohl man sich danach noch immer nicht wirklich festlegen kann: Ist sie eine Nationalsozialistin oder doch nur eine naive und hoffnungslose Künstlerin gefangen in dem Männerregime gewesen? (Marie B.)

Der Film über Leni Riefenstahl war sehr interessant, weil die Regisseurin aus unterschiedlichen Perspektiven gezeigt wurde. Auf der einen Seite hatte man Mitleid mit ihr.  Auf der anderen Seite hatte man das Gefühl, sie habe ihre Umgebung, mit Unterstützung des Nationalsozialismus, ausgebeutet, um die eigenen Ziele und Wünsche zu erreichen und dabei alle negativen Auswirkungen und Aspekte geleugnet, um das eigene Gewissen zu beruhigen . (Alexis)

Der Film war sehr anspruchsvoll und nicht einfach anzusehen, jedoch hatten wir die Möglichkeit, einiges über Leni Riefenstahl und ihr Leben zu erfahren. (Kathi)

Leni Riefenstahl hat auf mich wie eine arme Frau gewirkt, die aus Selbstschutz und Angst vor der Wahrheit ihre Erfahrungen und Eindrücke des Nationalsozialismus verdrängt und bewusst zu einem gewissen Grad geleugnet hat. (Marie Z.)

Ich fand den Film sehr interessant und habe einiges gelernt. Riefenstahl wurde teilweise mit Sympathie beschrieben, teilweise aber auch kritisiert,  ich war mir selbst nach dem Film nicht sicher, welche Meinung ich von ihr haben sollte. (Marlies)

Der Film selbst war  schwierig zu verstehen, da man einfach viele Perspektiven in kurzer Zeit gesehen hat und die unterschiedlichen Meinungen bzw. Handlungen von Leni Riefenstahl verarbeiten muss und sich selbst eine Meinung bilden muss. Trotzdem würde ich den Film weiterempfehlen, damit die Leute einen Einblick bekommen, wie es damals für manche Leute war und ob sie wirklich nichts von all den Gräueltaten mitbekommen haben? Der Film bringt einen Menschen dazu, über diese Frage nachzudenken. (Sarina)