„Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage” – dies ist ein Zitat, das ursprünglich von Shakespeare stammt. Schon früher haben sich die Menschen viel mit dem Tod bzw. dem Leben nach dem Tod beschäftigt.
Schüler und Schülerinnen aus dem Wahlpflichtfach Psychologie haben sich dem Wetter und Corona zu Trotz getroffen, um einen Vortrag darüber zu erhalten. Mit Tee und Decken ausgestattet hörten wir der Referentin zu, die von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, bei welcher sie todkranken Menschen bei ihrem letzten Weg beisteht, erzählt. Sie spricht über schwer gefallene Abschiede, die sie bereits selbst ertragen musste, über das Entstehen neuer Freundschaften mit Leuten, denen wortwörtlich die Zeit davon läuft und der Auseinandersetzung mit dem Tod.
„Zu wissen, dass man bald stirbt, kann eine große Belastung sein. Wir sind dafür da, um letzte Wünsche zu erfüllen und Menschen somit ein letztes Mal lachen zu sehen”, so die Referentin. Das Ungewisse kann überwältigend sein. Wir wissen nicht, was nach dem Tod passiert und oft allein ist schon der reine Gedanke daran einschüchternd. Es ist schön zu wissen, dass es Menschen wie Aleida Bos gibt, die ihr offenes Ohr bedingungslos zur Verfügung stellen und somit einen großen Teil für unsere Gesellschaft leisten.
Nina Wenth, 7c