Den vorweihnachtlichen Stress vergessen, Abstand vom Schulalltag und Carvingschwünge in menschenleere Pisten ziehen. Die Wintersporttage in Radstadt vom 18.12. – 22.12. mit den 8. Klassen machten dies möglich.
Nach Ankunft im Quartier stand der erste Programmpunkt ganz klar im Zeichen des WM-Finales. Die Begegnung Frankreich gegen Argentinien wurde mit Spannung erwartet und spätestens beim Elfmeterschießen wurde allen bewusst, wie viel Emotionen Sport auslösen kann.
Nach dem Herzschlagfinale machten wir uns auf den Weg zum Weihnachtsmarkt in Radstadt, der uns mit einer gehörigen Portion Charme verzauberte und sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte in Weihnachtsstimmung brachte.
Am nächsten Tag war es dann aber endlich soweit: Das Skigebiet Zauchensee empfing uns von seiner besten Seite: eine tief winterliche Landschaft, leere und perfekt präparierte Pisten. Motiviert von diesen Faktoren gingen die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen ans Werk und beeindruckten mit schönen Carvingschwüngen. Auch die Ski- und Snowboardanfänger machten von Anfang an eine gute Figur im Schnee!
Die Abendprogramme zeigten einmal mehr, wieso Schulveranstaltungen wie die Wintersporttage so wichtig für Jugendliche sind. Durch die gemeinsamen Aktivitäten, sei es der Bunte Abend, sei es das Spielen von Gemeinschaftsspielen, lernen die Schülerinnen und Schüler, miteinander zu kommunizieren, aufeinander einzugehen, und sie verbessern ihre Teamfähigkeit und wachsen als Schulgemeinschaft noch enger zusammen. Die Erlebnisse, die während einer solchen Schulveranstaltung geschaffen werden, bleiben hoffentlich ein Leben lang in Erinnerung.
Doch auch beim Abendprogramm wurde nicht auf Sport vergessen: Neben aktivem, sportlichem Programm in der Turnhalle wurden auch Videoanalysen durchgeführt. Dabei wurde auf die Technik eingegangen und den Schülerinnen und Schülern wertvolle Tipps für die nächsten Tage mitgegeben.
Am Abreisetag ging es noch auf die frisch geöffneten Pisten in Radstadt. Während einige Schülerinnen und Schüler noch motiviert bei der Sache waren, merkte man manch anderen schon die Müdigkeit an und so wurde ein weiterer wichtiger Aspekt des Skifahrens kennengelernt: Der Einkehrschwung. In der Hütte ließen wir, begleitet vom herrlichen Panorama, die letzten Tage Revue passieren und genossen bei strahlendem Sonnenschein die letzten Züge Bergluft, bevor es am Nachmittag wieder Richtung Deutsch-Wagram und den wohlverdienten Weihnachtsferien ging.
Mag. Alexander Papst